
Gemeinschaftliches Wohnen: Welche Wohnformen passen zur Gruppe?
Wohnformen für gemeinschaftliches Wohnen – welche wählen?
Gemeinschaftliches Wohnen eröffnet viele Möglichkeiten, das Leben mit anderen aktiv zu gestalten. Doch in welchen Wohnformen lässt sich dieses Konzept am besten verwirklichen? Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Wege – und jede bringt eigene Vorzüge mit. Hier findest du einen Überblick über die wichtigsten Wohnformen für gemeinschaftliches Wohnen.
1. Neu gebautes Mehrfamilienhaus – maßgeschneidert für die Gemeinschaft
Ein Neubau bietet maximale Gestaltungsfreiheit. Die Gemeinschaft kann von Anfang an mitplanen und das Gebäude so konzipieren, dass es zu ihren Bedürfnissen passt – mit Gemeinschaftsküchen, Aufenthaltsräumen oder ökologischen Baustandards. Der Vorteil: Alles ist auf dem neuesten Stand der Technik, und nachhaltige Konzepte lassen sich frühzeitig integrieren.
2. Renoviertes Mehrfamilienhaus – Altbau mit Charakter
Ein bestehendes Mehrfamilienhaus zu renovieren, kann eine kosteneffiziente Alternative sein. Zwar ist der Sanierungsaufwand oft höher, doch der Charakter des Hauses – hohe Decken, große Räume, gewachsene Nachbarschaften – hat seinen eigenen Reiz. Ideal für Gruppen, die gern mitgestalten und sich handwerklich einbringen.
3. Leben auf dem Bauernhof – Gemeinschaft und Natur vereinen
Ein alter Bauernhof bietet viel Platz für gemeinschaftliches Wohnen – mit großen Gebäuden, Scheunen und viel Freifläche. Diese Wohnform ist besonders für naturverbundene Gruppen interessant, die vielleicht Selbstversorgung, Tierhaltung oder gemeinschaftliches Arbeiten in der Landwirtschaft in ihre Wohnform integrieren möchten.
4. Cluster-Wohnen – Privat und gemeinsam unter einem Dach
Beim Cluster-Wohnen werden private Einheiten mit großzügigen Gemeinschaftsflächen kombiniert. Jede*r hat einen eigenen Rückzugsraum, während gemeinschaftliche Küchen, Wohnzimmer oder Gärten Raum für Begegnung schaffen. Dieses Modell eignet sich für alle, die Gemeinschaft leben, aber auch Privatsphäre behalten wollen – umsetzbar sowohl im Neubau als auch in Bestandsgebäuden.
5. WG im Einfamilienhaus – unkompliziert und schnell umsetzbar
Die Wohngemeinschaft in einem Einfamilienhaus ist die wohl bekannteste und einfachste Form gemeinschaftlichen Wohnens. Besonders für kleinere Gruppen oder als Einstieg ins Thema ist sie schnell realisierbar – oft mit wenig Umbauaufwand und überschaubaren Kosten.
Fazit: Wohnformen für gemeinschaftliches Wohnen gibt es viele
Vom sanierten Altbau über das Cluster-Modell bis zum Leben auf dem Land: Die passende Wohnform hängt davon ab, welche Bedürfnisse und Werte eure Gemeinschaft hat. Wichtig ist, frühzeitig Prioritäten zu setzen – zum Beispiel: Wie viel Rückzugsraum braucht ihr? Wie wichtig ist euch Natur? Wollt ihr bauen oder umbauen? Wer diese Fragen gemeinsam klärt, findet leichter den Weg in eine Wohnform, die langfristig trägt.
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