Der erste Schritt bei der Gründung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts ist: Klarheit schaffen. Klingt einfach, aber das ist tatsächlich der Kern. Bevor man in die Details abtaucht, sollte die Gruppe eine gemeinsame Vision entwickeln. Was wollen wir eigentlich? Welche Werte und Ziele sollen das Projekt tragen? Diese Basis ist entscheidend, denn sie bestimmt später, wie Entscheidungen getroffen werden und wer überhaupt in die Gemeinschaft passt.

Wenn die Vision klar ist, geht es an die Gründung der Kerngruppe. Hier sollte man darauf achten, dass die Gruppe gut zusammenarbeitet und verschiedene Fähigkeiten mitbringt. Eine Mischung aus pragmatischen Köpfen und kreativen Denkern ist oft ein Erfolgsrezept. Danach folgen erste Treffen, um grundlegende Fragen zu klären: Wie finanzieren wir das Projekt? Welche Rechtsform passt zu uns? Wo soll das Projekt überhaupt entstehen?

Im nächsten Schritt geht es dann an die Projektentwicklung. Das umfasst Standortsuche, Finanzierungsmodelle und erste Planungen für die bauliche Umsetzung. Hier ist es sinnvoll, frühzeitig Experten hinzuzuziehen – sei es für rechtliche Fragen, Finanzierung oder Architektur. Denn eine solide Planung schützt vor späteren Überraschungen.

Kurz gesagt: Die ersten Schritte drehen sich um die Frage, was die Gruppe will, wie sie zusammenarbeitet und wie sie das Projekt auf sichere Beine stellt. Und das alles braucht vor allem eins: Zeit und einen langen Atem.

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